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Mit einem Besatz von 5000
Lachsbrütlingen, am Samstag den 30. April 1994, startete der
Angelsportverein Braunschweig von 1922 e. V. das Wiederansiedlungsprojekt
Okerlachs 2000. Der Landrat des Landkreises Goslar, Klaus Homann,
setzte die ersten Brütlinge bei Goslar-Oker in die Oker aus. Damit bekam die
Oker den Lachs nach jahrhunderte langer Abwesenheit wieder zurück. Der Grund
für das frühe Aussterben des Okerlachses war, dass bei der Silberwäsche des
Bergwerkes Rammelsberg das so genannte Vitrol anfiel, das auf alle Okerfische
von der Abzuchtmündung in Goslar-Oker bis zur Eckermündung bei Vienenburg -
Wiedelah zu 100% toxisch wirkte. Ein ganz wichtiger Partner für den ASV bei der
Lachswiederansiedlung war die Firma Okertaler Mineralbrunnen, die das
Projekt von Anfang an sponserte. Der ASV Braunschweig, der in Vienenburg eine
Fischaufzuchtstation unterhält, setzte bis zur Gründung der
Aller-Oker-Lachs-Gemeinschaft im Jahre 2002 ca. 155. 000 Lachsbrütlinge in die
Oker aus.
Goslarsche Zeitung vom 02.05.1994
von Hans-Jürgen Sauer In der Zwischenzeit wurde als ein weiteres
Lachsprojekt im
Einzugsbereich der Oker die AG Oker gegründet. |
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